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Tuesday, March 10, 2015

Netanyahu bremst amerikanisch-iranische Annäherung ab

TAGES ANZEIGER: Netanyahus Rede im US-Kongress hat die Gegner eines Deals mit Teheran mobilisiert. Nach den amerikanisch-iranischen Gesprächen in Montreux dämpfen US-Diplomaten nun die Erwartungen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat mit seiner Rede im US-Kongress die Widerstände gegen eine amerikanisch-iranische Annäherung offenbar verstärkt. Nach dreitägigen Gesprächen zwischen US-Aussenminister John Kerry und seinem iranischen Kollegen Mohammed Dschawad Sarif dämpften US-Diplomaten die Erwartungen, dass es bis Ende März das geplante Rahmenabkommen zum Teheraner Atomprogramm geben werde.

Ein ranghoher US-Diplomat sagte zum Stand der Gespräche, angestrebt werde nun nur noch eine «Verständigung, die mit einer Vielzahl von Details gefüllt sein muss». Es sei nun an Präsident Barack Obama, darüber zu befinden, ob die erzielten Fortschritte eine ausreichende Grundlage böten, ein endgültiges Abkommen bis Ende Juni zu erreichen, sagte der Diplomat. Die nächste amerikanisch-iranische Gesprächsrunde sei für den 15. März an einem noch nicht festgelegten Ort vereinbart worden. » | Mittwoch, 04. März 2015

Republikaner torpedieren Obamas Iran-Politik


TAGES ANZEIGER: 47 republikanische Senatoren schrieben der iranischen Führung einen offenen Brief: Ohne Zustimmung des US-Parlaments gebe es kein langfristiges Atomabkommen. Das Weisse Haus reagierte empört.

Die Republikaner im US-Kongress torpedieren weiter Präsident Barack Obamas Atomdiplomatie mit dem Iran. In einem offenen Brief an die iranische Führung warnten 47 republikanische Senatoren, dass es ohne die Zustimmung des Parlaments kein langfristiges Abkommen geben werde. Das Weisse Haus reagierte empört und warf den Abgeordneten vor, sich unzulässig in die Aussenpolitik einzumischen. » | Dienstag, 10. März 2015