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Tuesday, September 15, 2009

Sarkozy droht mit Boykott des G-20-Gipfels: Grenzen für Managerboni als Knackpunkt

NZZ ONLINE: Der G-20-Gipfel im amerikanischen Pittsburgh könnte möglicherweise am Unwillen des französischen Staatspräsidenten Sarkozy scheitern. Sollten dort Begrenzungen für Managerboni nicht diskutiert werden, will Sarkozy das Gipfeltreffen platzen lassen.

Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy will den G-20-Gipfel Ende des Monats in Pittsburgh platzen lassen, wenn dort keine Grenzen für Managerboni beschlossen werden. «Wenn es keine konkrete Entscheidung gibt, werde ich den Gipfel verlassen», zitierte ihn die regierungsnahe Zeitung «Le Figaro» am Montag. Die Drohung sei ernst gemeint, sagte der Generalsekretär des Élysée-Palastes, Claude Gueant, dem Sender RTL. Sarkozy sei «sehr entschlossen», ein Abkommen zu erreichen.

Der Staatschef hatte bereits vor dem Londoner G-20-Gipfel im April mit einer «Politik des leeren Stuhls» gedroht, sollte man sich dort nicht eine Zügelung der globalen Finanzmärkte einigen können. Obwohl sich die Europäer dort nicht mit allen ihren Forderungen durchsetzen konnten, blieb Sarkozy am Tisch.

Auf dem nächsten G-20-Treffen will der Franzose gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Deckelung von Managergehältern und Bonuszahlungen durchsetzen. Das bisherige System belohnt kurzfristiges Risiko und gilt damit als eine der Ursachen der Weltfinanzkrise. >>> ap | Montag, 14. September 2009

Friday, May 15, 2009

Finanzkrise: Obama prangert Gier und Egoismus der Eliten an

WELT ONLINE: Mit deutlichen Worten hat US-Präsident Barack Obama in einer Rede an der Universität von Arizona amerikanische Eliten kritisiert. Viele Banker an der Wall Street seien wegen kurzfristiger Gewinne und Bonuszahlungen vom Weg abgekommen. Die Universität hatte Obama vorher den Ehrendoktor verweigert.

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Rechnet mit gierigen Managern ab: US-Präsident Barack Obama geißelt den Egoismus der Führungskräfte seines Landes. Bild dank der Welt

US-Präsident Barack Obama hat in einer Rede vor Studenten Gier und Egoismus angeprangert. Die USA und die gesamte Welt befänden sich gerade in einer Zeit "außergewöhnlicher Schwierigkeiten", sagte der Präsident auf der Abschlussfeier der Universität von Arizona in Tempe.

Verantwortlich seien dafür größtenteils die politischen und wirtschaftlichen Eliten, sagte Obama vor 63.000 Zuhörern. Statt sich um die Interessen des Landes und die der Bürger zu kümmern, sorgten sich viele Politiker vor allem um die nächsten Wahlen. Viele Banker an der Wall Street seien wegen kurzfristiger Gewinne und Bonuszahlungen vom Weg abgekommen.



Obwohl US-Hochschulen die Redner bei ihren akademischen Feiern in der Regel mit Ehrendoktortiteln auszeichnen, ging Obama leer aus. Die Universität von Arizona hatte dem Präsidenten bereits im Vorfeld eine Abfuhr erteilt und erklärt, er habe für die Auszeichnung noch nicht genug geleistet. >>> AFP/AP/fsl | Donnerstag, 14. Mai 2009