FRANKFURTER ALLGEMEINE: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán kritisiert in einem Gastbeitrag für die F.A.Z. die „verfehlte Einwanderungspolitik“ der EU. Angesichts der Flüchtlingskrise warnt er vor einer „Explosion“ in ganz Europa.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat angesichts der Flüchtlingskrise vor einer „Explosion“ in ganz Europa gewarnt und den Bau des Grenzzauns verteidigt. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Donnerstagsausgabe - hier im Epaper) schreibt Orbán: „Wer überrannt wird, kann niemanden aufnehmen".
Der Ministerpräsident geißelte die „verfehlte Einwanderungspolitik“ der EU. „Jeder europäische Politiker ist verantwortungslos, der Einwanderern Hoffnungen auf ein besseres Leben macht und dazu ermuntert, alles zurückzulassen, um unter Einsatz ihres Lebens in Richtung Europa aufzubrechen“, schreibt er in der F.A.Z. Unerlässlich sei der Schutz der Außengrenzen der EU. „Deshalb ist der Zaun, den wir Ungarn bauen, wichtig. Wir machen das nicht aus Spaß, sondern weil er notwendig ist." » | Quelle: FAZ.NET | Mittwoch, 2. September 2015