Für viele der 82 südkoreanischen Teilnehmer ist das Treffen in Nordkorea die wohl letzte Möglichkeit, ihre Verwandten zu sehen |
Beim ersten Familientreffen zwischen Nord- und Südkoreanern nach mehr als drei Jahren haben sich die Teilnehmer am Freitag privat sehen können; am Tag zuvor hatte es bereits ein solches Treffen unter Anwesenheit von Fernsehteams gegeben. Nach den Privattreffen im nordkoreanischen Feriengebiet Kumgang beklagten sich allerdings mehrere Südkoreaner. Grund: Ihre nordkoreanischen Angehörigen hätten versucht, sie zu "indoktrinieren".
So erzählte der 81-jährige Kim Dong-bin aus Südkorea, seine beiden im Norden lebenden Schwestern hätten viel Zeit darauf verwendet, die andauernde Präsenz von US-Truppen im Süden zu verurteilen. Sie hätten ausgeführt, dass es eine Wiedervereinigung der beiden koreanischen Staaten nur bei einem Abzug der amerikanischen Soldaten geben könne. » | AFP/dpa/jw | Freitag, 21. Februar 2014