Monday, July 19, 2010

Atom-Programm: Hamburger Bank soll Iran bei Atom-Geschäften geholfen haben

ZEIT ONLINE: Eine in Deutschland ansässige Bank ist offenbar an iranischen Atomgeschäften beteiligt. Damit hat das Geldinstitut Iran geholfen, die Sanktionen der UN zu umgehen.

Photobucket
An iranischen Rüstungsgeschäften beteiligt: die Sepah-Bank. Foto: Zeit Online

Mithilfe einer kleinen Bank in Deutschland hat die iranische Regierung die im Atomstreit verhängten Sanktionen umgangen. Dies berichtet das Wall Street Journal. Demnach wickelte die in Hamburg ansässige Europäisch-iranische Handelsbank (EIH) Milliarden-Geschäfte für iranische Unternehmen ab, die an den umstrittenen Atom- und Rüstungsprogrammen Teherans beteiligt sind. Zu den Kunden des Geldinstituts gehörten auch die iranischen Revolutionsgarden.

Nach Informationen der Zeitung war die EIH im vergangenen Jahr Teil eines groß angelegten Versuchs der iranischen Führung, an den vom UN-Sicherheitsrat verhängten Sanktionen vorbei Geschäfte zu machen. So habe das Institut unter anderem Überweisungen für die iranische Sepah-Bank ausgeführt, die in Europa und den USA wegen ihrer Rolle bei iranischen Rüstungsdeals auf der schwarzen Liste steht. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Zeit Online, AFP | Montag, 19. Juli 2010