WELT ONLINE: Das im vergangenen Jahr beschlossene Minarettverbot in der Schweiz ist nach Ansicht von Außenministerin Micheline Calmy-Rey kein Zeichen von Ausländerfeindlichkeit. Vielmehr habe der umstrittene Volksentscheid Ängste gegenüber einem extremistischen Islam offenbart.
Der umstrittene Volksentscheid, der zum Minarettverbot in der Schweiz führte, hat nach Ansicht der Außenministerin des Landes, Micheline Calmy-Rey, generelle Befürchtungen gegenüber einem extremistischen Islam deutlich gemacht. Das sagte Calmy-Rey der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Für die Politik müsse das Votum nunmehr ein Ansporn sein, den Dialog mit Minderheiten zu verstärken. >>> KNA/fas | Sonntag, 09. Mai 2010