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Monday, May 16, 2022

Warum viele russische Oligarchen ausgerechnet in Israel Zuflucht suchen | | 3sat kulturzeit

May 16, 2022 • Ihre Yachten werden beschlagnahmt, fast überall ihr Vermögen konfisziert: Russische Oligarchen mit jüdischen Wurzeln retten sich zunehmend nach Israel. Dort wollen sie Vermögen retten, versuchen, sich durch Spenden beliebt zu machen. Zum Beispiel bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Die wollen aber Geld aus Rüstungsgeschäften nicht mehr haben. In der Bevölkerung regt sich Widerstand. Der hat wenig Chancen, denn wer jüdische Wurzeln hat, hat automatisch das Recht auf israelische Staatsbürgerschaft. Und viele Russen mit jüdischen Wurzeln haben schon vorsorglich für einen Fall wie diesen die israelische Staatsbürgerschaft angenommen.


Monday, March 28, 2022

Aufspüren und Beschlagnahmen: Die schwierige Suche nach dem Vermögen russischer Oligarchen

Mar 26, 2022 • Millionen schwere Villen, Privat-Jets, Luxus-Yachten – Russische Oligarchen haben ihren Reichtum über ganz Europa verteilt. Die EU-Sanktionen sollen Putins Unterstützer treffen – wir wollen rausfinden: was ist bisher passiert und wie erfolgversprechend ist Europas Jagd auf russisches Oligarchen-Vermögen?

Das Problem: Wenn überhaupt bekannt ist, wem welche Yacht oder Villa gehört, dann laufen die Vermögenswerte auf Briefkastenfirmen. Und diese Briefkastenfirmen gehören wiederum anderen Briefkastenfirmen. Dieses Labyrinth zu durchschauen gelingt europäischen Ländern sehr unterschiedlich: Während Italien und Frankreich schon Yachten und Villen beschlagnahmen, sind Deutschland, Großbritannien und die Schweiz zögerlicher. Dabei sind gerade der britische und der Schweizer Finanzplatz Rückzugsorte für russisches Vermögen.

Europas Jagd auf Oligarchenvermögen läuft in unterschiedlicher Geschwindigkeit – und Härte. Und über allem hängt die Frage – ob Europa überhaupt über genug gesetzliche Munition verfügt, um Oligarchen rund um Putin wie Gennadi Timtchenko, Roman Abramovich und Alisher Usmanov zu treffen.



L'oligarque russe Abramovitch et des négociateurs ukrainiens ont souffert d'un possible «empoisonnement», selon le Wall Street Journal : Le propriétaire du club de football anglais Chelsea, qui tente de jouer les médiateurs entre Moscou et Kiev, a «développé des symptômes» après une réunion dans la capitale ukrainienne courant mars. »

Saturday, March 12, 2022

Londongrad: Großbritanniens Jagd auf reiche Russen I auslandsjournal

Mar 12, 2022 • Jahrelang haben russische Oligarchen in London ihr Geld geparkt. Mit den Sanktionen gegen Russland wird das jetzt schwerer. "Londongrad" gerät ins Fadenkreuz britischer Ermittler.

Friday, February 25, 2022

„Die City ist abhängig vom schmutzigen Geld“

Der Eaton Square in London heißt gelegentlich auch „Roter Platz“. | Bild: EPA

OLIGARCHEN IN LONDON

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: In der britischen Hauptstadt leben viele russische Superreiche und Oligarchen – manche nennen die Stadt daher „Londongrad“ oder „Moskau an der Themse“. Für sie wird es nun ungemütlich.

Der Eaton Square, eine der teuersten Adresse Londons, wird auch „Roter Platz“ genannt – so hoch ist die Dichte russischer Superreicher, die sich dort Luxusapartments gekauft haben. Der Milliardär und Putin-Freund Roman Abramowitsch erwarb hier vor zwei Jahrzehnten ein Haus für 28 Millionen Pfund, eine von mehreren Immobilien, die der FC-Chelsea-Eigentümer sich in der britischen Hauptstadt angeschafft hat. Auch der Oligarch Oleg Deripaska besitzt eine Residenz am Eaton Square, nur wenige Gehminuten vom Buckingham Palast und vom Botschaftsviertel entfernt. Vor den prachtvollen, sechsstöckigen Häusern aus georgianischer Zeit stehen dicke Mercedes-Autos, Rolls-Royces, Lamborghinis und Maseratis. Am Abend liegen die Häuser um den großen Platz aber fast völlig dunkel. In den Fenstern brennt kein Licht: Es wohnen hier kaum Menschen, die meisten Häuser dienen nur als Geldspeicher.

Fast drei Jahrzehnte lang hat London reiche Russen und ihr Geld mit offenen Armen empfangen. Sowohl Konservative als auch Labour wollte Investoren anlocken. In die feinen Stadtteilen Kensington und Chelsea oder Westminster kamen so viele, dass die Hauptstadt den Spitznamen „Londongrad“ oder auch „Moskau an der Themse“ erhielt. Durch sogenannte „Goldene Visa“ konnten Investoren, die mindestens 2 Millionen Pfund mitbrachten, eine Eintrittskarte fürs Königreich erwerben. Für 10 Millionen Pfund bekam man ein Expressverfahren zur Aufenthaltsgenehmigung für die Insel. Das jüngste Programm startete die Labour-Regierung im Jahr 2008 nach der Finanzkrise, um Geld auf die Insel zu holen. Von den 13.213 Investoren-Visa gingen 2600 an Russen und gut 4200 an Chinesen, die so die Eintrittskarte fürs Königreich erhielten. » | Von Philip Plickert, Wirtschaftskorrespondent mit Sitz in London. | Freitag, 25. Februar 2022

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