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Thursday, November 27, 2025

EU-Chatkontrolle: Massenüberwachung und das Ende der Anonymität im Internet

BERLINER ZEITUNG: Mit der EU-Chatkontrolle dürfte die Anonymität im Internet endgültig begraben sein. Sind nun Millionen Bürger der Massenüberwachung ausgesetzt – und was bedeutet das für unsere digitale Freiheit?

Ende Oktober war die EU-Chatkontrolle noch vom Tisch – oder doch nicht? Vertreter der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben sich am Mittwoch schließlich auf eine „abgeschwächte“ Form des Gesetzes geeinigt, das Online-Dienste dazu anregen soll, Chats auf „freiwilliger“ Basis zu scannen, so berichten mehrere Medien. Doch ist diese Darstellung korrekt?

Die „Tagesschau“ titelt zum Beispiel: „EU gegen verpflichtende Chatkontrolle“. Demnach sollen Messaging-Dienste wie WhatsApp vorerst nicht verpflichtet werden, Chats auf Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern zu kontrollieren. Offiziell soll das Gesetz dem Schutz von Kindern dienen, doch Kritiker werfen der EU vor, damit eine flächendeckende Massenüberwachung der Bürger zu etablieren. » | Franz Becchi | Donnerstag, 27. November 2025

Wednesday, March 16, 2022

Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung | Doku HD Langversion | ARTE

Mar 16, 2022 • Im Zeitalter der digitalen Massenüberwachung ist der Datenschutz im Internet ein wichtiges Thema. Trotz der – eher zaghaften – Regulierungsversuche bleibt das World Wide Web ein wahrer Datendschungel, in dem die Bürgerinnen und Bürger den Schutz ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen müssen. Allerdings gibt es kein Patentrezept, da nicht alle denselben Risiken ausgesetzt sind. Die Dokumentation "Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung" zeigt anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten zum Schutz des Privatlebens im Internet auf.

In Berlin will der junge Performer Max dem Tracking durch die „Big Five“ entgehen und Künstlerinnen und Künstler sowie Clubs eine Alternative zu Facebook bieten.

In Casablanca sensibilisieren die Lehrkräfte am Lycée français ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Cybermobbings. In Hongkong lernt eine Wissenschaftlerin und potenzielle Zielscheibe der chinesischen Machthaber, wie sie online unsichtbar werden kann. Und in den USA finden investigative Journalisten vor dem Hintergrund des Auslieferungsverfahrens gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange Wege, sich ohne Cyberüberwachung mit ihren Quellen auszutauschen.

Die Protagonisten und Protagonistinnen stellen praktische Lösungen vor – wie etwa Alternativen zu WhatsApp, Safari oder Google Maps – und präsentieren Onlinestrategien wie die Kompartimentierung der Daten. Außerdem befasst sich die Dokumentation mit den Möglichkeiten von freier und Open-Source-Software sowie mit Fediverse, einem neuen Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten sollen.

Video auf YouTube verfügbar bis 28/02/2023