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Thursday, June 18, 2009

Waffentests: Fliegt Nordkoreas nächste Rakete Richtung Hawaii?

WELT ONLINE: In gut zwei Wochen könnte in Nordkorea alles bereit sein für einen weiteren Waffentest. Eine Rakete mit mehr als 6000 Kilometer Reichweite soll von einem Testzentrum im Nordwesten des Landes gestartet werden. Die Flugbahn soll einem Bericht zufolge in Richtung der US-amerikanischen Hawaii-Inseln führen.

Nordkorea könnte einem japanischen Zeitungsbericht zufolge Anfang Juli eine ballistische Langstreckenrakete Richtung Hawaii abschießen. Die Rakete mit einer Reichweite von bis zu 6500 Kilometern würde vom Tentestzentrum Dongchang Ni im Nordwesten des Landes gestartet, berichtete die Zeitung „Yoimuri“. Das Blatt berief sich auf eine Analyse des Verteidigungsministeriums in Tokio und Geheimdienstinformationen.

Als Starttermin komme die Zeit zwischen 4. und 8. Juli infrage, hieß es weiter. Das japanische Verteidigungsministerium äußerte sich nicht zu dem Bericht, und das Verteidigungsministerium und der Geheimdienst in Seoul konnten ihn nicht bestätigen. >>> AP/cn | Donnerstag, 18. Juni 2009

WELT ONLINE: Warnung an Amerika: Nordkorea droht mit "gnadenlosem Militärschlag"

Nordkorea will im Fall eines Angriffs auf seine Souveränität "tausendfache Vergeltung" an den USA und deren Verbündeten üben. Das kündigte das Regime in seiner staatlichen Zeitung an. Südkoreanischen Medienberichten zufolge soll Nordkorea zudem seine Konten im Ausland plündern.

Nordkorea hat den USA und den Verbündeten Amerikas für den Fall eines Angriffs mit tausendfacher Vergeltung gedroht. Sollte die Souveränität Nordkoreas auch nur ein bisschen verletzt werden, würden die Streitkräfte eine „hundert- oder tausendfache Vergeltung mit einem gnadenlosen Militärschlag“ ausführen, hieß es in der staatlichen Zeitung "Minju Joson".

Der Zeitungskommentar, den die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA verbreitete, nannte US-Präsident Barack Obama auch einen "Heuchler“. Er werbe für eine Welt ohne Atomwaffen und verfolge zu Hause ein ehrgeiziges Atomprogramm.

Obama, der am Dienstag in Washington mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung Bak zusammengetroffen war, hatte das Regime in Pjöngjang als große Bedrohung bezeichnet. Die jüngst vom UN-Sicherheitsrat in Reaktion auf den nordkoreanischen Atomwaffentest beschlossenen Sanktionen sollten mit Nachdruck umgesetzt werden, sagte Obama.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am vergangenen Freitag seine Strafmaßnahmen gegen das Land verschärft. Einstimmig votierten die 15 Ratsmitglieder in New York für stärkere Kontrolle von Frachtlieferungen nach und aus Nordkorea sowie für neue Finanzsanktionen. Das UN-Gremium forderte das Land außerdem auf, sein Atomprogramm zu stoppen. >>> AP/AFP/ks | Mittwoch, 17. Juni 2009

Wednesday, May 27, 2009

Nordkorea droht Seoul mit Militärschlag: Rückkehr Pjongjangs zur Herstellung von Plutonium?

NZZ Online: Das Regime in Nordkorea hat seine bereits sehr aggressive Rhetorik noch einmal um einen Ton höher geschraubt. Es bezeichnete den Waffenstillstand vom Juli 1953 als nicht mehr bindend.

Am Montag hatte Nordkorea die Welt mit einem unterirdischen Atomtest schockiert und zwei Kurzstreckenraketen getestet. Am Dienstag reagierte Pjongjang mit drei weiteren Raketentests auf die einhellige Verurteilung durch den Uno-Sicherheitsrat. Am Mittwoch hat nun das nordkoreanische Regime verlauten lassen, dass es sich nicht mehr an das Waffenstillstandsabkommen gebunden fühle, mit dem am 27. Juli 1953 der blutige Koreakrieg beendet worden war. Pjongjang drohte Seoul mit Krieg, sollten die Südkoreaner Schiffe auf dem Weg von oder nach nordkoreanischen Häfen aufhalten und durchsuchen. >>> us. Tokio | Mittwoch, 27. Mai 2009

WELT ONLINE: Nach Raketentests: Russland bereitet sich auf Atomkrieg in Korea vor

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Bild dank der Welt

Nach dem nordkoreanischen Atomtest hat Russland erste Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören präventive Schritte "für den Fall einer unkontrollierbaren Entwicklung". Ziel ist es, auf den Ausbruch eines Atomkriegs auf der koreanischen Halbinsel vorbereitet zu sein. Gleichzeitig zeigt Russland Verständnis für Diktator Kim Jong-il.

Russland bereitet sich sicherheitshalber schon mal auf einen eventuellen militärischen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel vor.

Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf militärische Kreise mitteilte, werde ein "Komplex präventiver Maßnahmen für den Fall einer unkontrollierbaren Entwicklung" vorbereitet.

Moskaus Militärs reagieren damit auf den jüngsten Atombombenversuch und die Raketentests des nordkoreanischen Regimes, die weltweite Empörung über die eklatante Verletzung internationaler Abkommen hervorgerufen hatten.

Der anonyme Gesprächspartner der russischen Nachrichtenagentur sieht dabei durchaus die Nordkoreaner als Ursache der verschärften Spannungen, sie hätten mit ihren jüngsten Entscheidungen die Lage angeheizt.

Das könne sich auch auf die Sicherheit der Bevölkerung in den fernöstlichen Regionen Russlands auswirken. "Im Zusammenhang damit entstand die Notwendigkeit für entsprechende präventive Maßnahmen", zitierte die Agentur ihren Gesprächspartner.



Dessen Worten zufolge würden die Präventivmaßnahmen von militärischen Institutionen, die für eine verstärkte Kontrolle der Radioaktivität und die Zivilverteidigung zuständig seien. >>> Von Manfred Quiring | Mittwoch, 27. Mai 2009