In Grossbritannien herrschen optimale Bedingungen, um illegal erwirtschaftetes Geld zu waschen. Das macht London seit Jahren zu einem Magnet für Russen, die vor allem durch Privatisierungen in der Heimat zu enormem Reichtum gekommen sind. Nicht umsonst trägt die Metropole den Spitznamen Londongrad. Umgerechnet etwa 125 Milliarden Franken sollen jedes Jahr in Grossbritannien gewaschen werden. Dieses Geld wird in London in Immobilien, Banken, Fussballclubs und renommierte Bildungseinrichtungen gesteckt.
#SRFglobal zeigt auf, wieso gerade London zum Geldwaschsalon der Welt wurde und wie die britische Regierung damit umgeht.
Moderatorin Wasiliki Goutziomitros bespricht diese und weitere Fragen mit Tom Keatinge, dem Direktor des Centre for Financial Crime and Security Studies in London, Elisabeth Schimpfössl, Autorin des Buches «Rich Russians», Mark Pieth, Korruptionsexperte und SRF-Korrespondent in London, Michael Gerber.
Erstausstrahlung auf SRF 1 am 2.6.2022