Einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur „Tass“ zufolge plant Moskau Referenden in den sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk. Zudem sollen auch auch in der besetzten Stadt Cherson und in der teilweise besetzten Region Saporischschja in der Süd-Ukraine Referenden stattfinden. Die Referenden sollen zeitgleich zwischen dem 23. und dem 27. September stattfinden; Ziel ist ein Anschluss der besetzten Regionen an Russland.
Bereits am Montag hatte die russische Propagandistin Margarita Simonjan ein „sofortiges Referendum“ in den besetzten Gebieten gefordert, um das „Krim-Szenario“ zu wiederholen. 2014 hatte Russland die ukrainische Halbinsel Krim nach einem manipulierten Referendum illegal annektiert.