Vor dem Sommer hatte Österreichs konservative Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien noch kategorisch abgelehnt: Es werde keine «Resettlement-Massnahmen geben». Nun aber sieht dieselbe Innenministerin ihr Land bei der Flüchtlingsaufnahme «mit gutem Beispiel vorangehen». Denn Österreich werde in den kommenden Wochen 500 Flüchtlinge aus den syrischen Kriegsgebieten aufnehmen, verkündete Aussenminister Michael Spindelegger (ebenfalls ÖVP). Damit orientieren sich die Österreicher (wieder einmal) am deutschen Vorbild. Die deutsche Regierung hatte die Aufnahme von 5000 Flüchtlingen verkündet. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Deutschland zehnmal so gross wie Österreich. » | Tagesanzeiger.ch/Newsnet | Von Bernhard Odehnal, Wien | Donnerstag, 05. September 2013
Thursday, September 05, 2013
Flüchtlinge: Österreich will vorab Christen
Vor dem Sommer hatte Österreichs konservative Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien noch kategorisch abgelehnt: Es werde keine «Resettlement-Massnahmen geben». Nun aber sieht dieselbe Innenministerin ihr Land bei der Flüchtlingsaufnahme «mit gutem Beispiel vorangehen». Denn Österreich werde in den kommenden Wochen 500 Flüchtlinge aus den syrischen Kriegsgebieten aufnehmen, verkündete Aussenminister Michael Spindelegger (ebenfalls ÖVP). Damit orientieren sich die Österreicher (wieder einmal) am deutschen Vorbild. Die deutsche Regierung hatte die Aufnahme von 5000 Flüchtlingen verkündet. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Deutschland zehnmal so gross wie Österreich. » | Tagesanzeiger.ch/Newsnet | Von Bernhard Odehnal, Wien | Donnerstag, 05. September 2013
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