ZEIT ONLINE: Frankreich will den Kampf gegen militante Islamisten verschärfen. Präsident Hollande sagte, bei einer landesweiten Razzia sei eine Terrorzelle ausgehoben worden.
Nach der landesweiten Razzia gegen radikale Islamisten hat Frankreichs Präsident François Hollande einen weiterhin harten Kampf gegen Extremisten angekündigt. Bei einem Empfang für Vertreter der französischen Juden versprach der Sozialist eine "totale Mobilisierung des Staats zur Bekämpfung aller Terrorgefahren". Der Polizeieinsatz vom Samstag, bei dem in Straßburg ein Verdächtiger erschossen wurde, habe "eine Terrorzelle außer Gefecht gesetzt".
Hollande kündigte an, der Schutz aller religiösen Einrichtungen werde verstärkt. Der Präsident rief seine Landsleute auf, Muslime in Frankreich nicht zu stigmatisieren: Sie seien "nicht alle islamistische Fanatiker". Die französischen Muslime seien ebenfalls Opfer des radikalen Islam. Er werde nicht dulden, dass "in unserer Republik" Menschen wegen ihres Glaubens mit unangebrachten Kommentaren diskriminiert würden. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben » | ZEIT ONLINE, AFP, dapd, dpa, Reuters | Sonntag, 07. Oktober 2012