REUTERS DEUTSCHLAND: Berlin - Bundespräsident Christian Wulff gerät wegen des Darlehens für sein Haus immer stärker unter Druck.
Staatsrechtler warfen ihm am Samstag vor, er habe als niedersächsischer Ministerpräsident durch die Annahme eines zinsverbilligten Kredits gesetzeswidrig gehandelt. Die niedersächsischen Grünen erklärten zudem, Wulff habe ihnen offenbar auf ihre Fragen 2010 im Landtag nicht wahrheitsgemäß geantwortet. Denn dem "Spiegel" zufolge war der 500.000-Euro-Kredit von dem Unternehmer Egon Geerkens vermittelt und ausgehandelt worden. Wulff hatte aber eine Geschäftsbeziehung zu ihm verneint. Die SPD kritisierte das Verhalten Wulffs als einen Beitrag zur Politikverdrossenheit und verlangte wie die Grünen rasche und umfassende Aufklärung. Wulff selbst wollte sich am Samstag nicht weiter dazu äußern. » | Samstag 17. Dezember 2011