
Rom - Die Fahrt über das Mittelmeer für Flüchtlinge aus Nordafrika bleibt lebensgefährlich: Etwa 300 Menschen an Bord eines Flüchtlingsschiffs sind nur knapp einer Katastrophe entgangen. In der Nacht zum Sonntag ist ein vollbesetztes Boot vor der italienischen Insel Lampedusa auf Grund gelaufen, berichteten italienische Medien unter Berufung auf Behördenvertreter. Den Angaben zufolge war es in der Nacht vom Kurs abgekommen und hatte einen Felsen gerammt.
Den Beschreibungen zufolge spielten sich anschließend dramatische Szenen ab: An Bord brach Panik aus, zahlreiche Menschen, darunter Frauen und Kinder, sprangen ins Wasser. Dutzende Menschen wurden von der Küstenwache aus dem Meer gezogen. » | amz/dpa/dapd/Reuters | Sonntag 08. Mai 2011