FRANKFURTER ALLGEMEINE: Bis in die Nacht hinein haben amerikanische, französische und britische Truppen Libyen bombardiert, um weitere Übergriffe von Gaddafi-Anhängern auf ihre Gegner zu verhindern. Das amerikanische Verteidigungsministerium will sich heute einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen verschaffen.
Das amerikanische Verteidigungsministerium will sich nach den massiven Luftschlägen gegen Ziele in Libyen einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen verschaffen. Vizeadmiral William Gortney sagte, dies könne erst am Sonntag nach Tagesanbruch geschehen. Amerikanische Beamte sagten dem Fernsehsender Fox News, die Luftverteidigung des Regimes von Diktator Muammar al Gaddafi sei schwer getroffen worden. Der internationale Militäreinsatz hatte am Samstag mit massiven Luft- und Raketenangriffen begonnen.
Die Vereinigten Staaten und Großbritannien starteten von Kriegsschiffen und U-Booten aus Raketenangriffe auf militärische Ziele des Regimes von Machthaber Muammar al Gaddafi. Zudem griffen französische und britische Kampfjets in die Militäraktion ein. Beschossen wurden vor allem Ziele in Küstennähe. » | FAZ.NET | Sonntag, 20. März 2011