Friday, June 25, 2010

”Befreiungsaktion”: Schweiz streitet über geplanten Einsatz in Libyen

WELT ONLINE: Die Schweiz soll erwogen haben, zwei in Libyen festgehaltene Landsleute zu befreien. Dabei fiel auch das Wort "Einsatzbefehl".

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Die Schweizer Außenministerin Calmy-Rey in Libyen. Angeblich soll eine militärische Befreiung der in Libyen festgehaltenen Geschäftsleute geplant gewesen sein. Bild: Welt Online

Der heikle Einsatz wäre wahrscheinlich der Schweizer Elitetruppe Armee-Aufklärungsdetachment 10 übertragen worden: Gleich zwei Mal soll das Verteidigungsministerium in Bern in den Jahren 2008 und 2009 Pläne entworfen haben, um die in Libyen festgehaltenen Schweizer Geschäftsleute mit Hilfe des Militärs in ihre Heimat zurückzubringen.

Das erste Szenario hätte über Algerien geführt, das zweite über Ägypten oder den Niger, berichten Schweizer Medien seit Ende vergangener Woche. Die Regierung hat die „Planung von Befreiungsaktionen“ nach mehrtägigem Schweigen nun zugegeben und streitet seitdem öffentlich darüber, was genau sich während der Libyen-Krise hinter den Kulissen abgespielt hat. Weiter lessen und einen Kommentar schreiben >>> Von Elisalex Henckel | Donnerstag, 24. Juni 2010