DIE PRESSE: Die FPÖ will mit der "Christlich-freiheitlichen Plattform für ein freies Europa souveräner Völker" Migranten aus Ost- und Südosteuropa ansprechen. Die Plattform soll den Erhalt der "abendländischen Tradition" sichern.
Die FPÖ hat eine neue Vorfeldorganisation: Die "Christlich-freiheitliche Plattform für ein freies Europa souveräner Völker" (CFP). Sie wurde am Donnerstag von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und ihrem Präsidenten Konstantin Dobrilovic präsentiert.
Strache erklärte, das christlich-abendländische Wertesystem sei in Gefahr. Weltwirtschaftskrise, islamistischer Terrorismus und Massenzuwanderung stellten eine immer größere Bedrohung dar. Daher müsse das christlich-freiheitliche Europa über die Grenzen der EU hinaus "den Erhalt und die Förderung seiner Grundwerte, die in der christlich-abendländischen Kultur und Identität verwurzelt sind, sicherstellen". In der CFP sollen sich "freie und stolze Europäer und freiheitlich gesinnte europäische Gruppierungen" organisieren. "Migranten aus Osteuropa hervorragend integriert" >>> Red. | Donnerstag. 27. Mai 2010