THE TELEGRAPH: Nicolas Sarkozy will seek to relaunch his embattled presidency on Monday after his Right-wing party suffered a crushing defeat in France’s regional elections, seen as a test of his popularity.
Mr Sarkozy’s Union for a Popular Movement (UMP) was on course last night to lose in all but one of 22 regions in mainland France. As one analyst put it, the president must reinvent “le Sarkozysme 2.0” — a new ideology to woo disillusioned voters in the run-up to 2012 presidential elections.
A coalition between the opposition Socialists and Greens, whose party is called Europe Ecologie, swept the floor in the second round vote marked by a low turnout - 51 per cent - and the lowest score for the Right in more than three decades.
As polling stations closed, exit polls gave the Socialists and Greens 54 per cent of the vote, the UMP 36 percent and the far-Right National Front just under nine per cent.
Despite pushing hard-line policies on immigration and security, the president’s allies were weakened by a strong showing for the National Front, which won no regions but was in 12 run-offs.
The UMP’s sole consolation, besides holding Alsace, was taking the Indian Ocean island of Réunion. >>> Henry Samuel in Paris | Sunday, March 21, 2010
leJDD.fr: La gauche en force : Comme annoncé, la gauche a largement remporté les élections régionales, dont le second tour s'est déroulé dimanche. Dans le détail, la majorité UMP-Nouveau centre a toutefois évité une déroute totale en conservant l'Alsace. Outre-mer, La Réunion a également basculé de gauche à droite. >>> Nicolas Moscovici, leJDD.fr | Dimanche 21 Mars 2010
WELT ONLINE: Nicolas Sarkozys Partei UMP erleidet bei den französischen Regionalwahlen eine schwere Niederlage – Sozialisten siegen in fast allen Regionen. Schon bald trifft Sarkozy mit Premierminister Fillon zusammen: Es wird damit gerechnet, dass der Präsident zumindest mit einer kleinen Kabinettsumbildung reagiert.
Die Regierungspartei von Präsident Nicolas Sarkozy hat in der zweiten Runde der Regionalwahlen die erwartete deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Nach ersten Hochrechnungen kam die UMP im Landedurchschnitt auf lediglich 36,1 Prozent der Stimmen. Die Sozialisten (PS), die in den meisten Regionen mit Grünen und Kommunisten gemeinsame Listen gebildet hatten, kamen dagegen auf 54,3 Prozent. Die rechtsextreme Front National erreichte landesweit 8,7 Prozent.
In den 22 französischen Kern-Regionen konnte sich die UMP lediglich im traditionell rechten Elsass durchsetzen. Selbst im ebenfalls in der Regel konservativ tendierenden Korsika setzte sich die PS – wie in 19 weiteren Regionen - durch. Im Languedoc-Roussillon siegte zudem mit Gerge Frèche ein Kandidat, der nur deswegen nicht mehr offiziell als Sozialist gilt, weil die Parteiführung unter der Vorsitzenden Martine Aubry den Provinzfürsten wenige Wochen vor der Wahl wegen als antisemitisch interpretierbarer Bemerkungen von ihrer Liste gestrichen hatte.
Die Regionalwahlen sind die letzten Wahlen in Frankreich vor der nächsten Präsidentschaftswahl im Jahr 2012 und gelten deshalb als wichtiger Stimmungstest. Sarkozy wird am Montagmorgen mit Premierminister François Fillon im Élysée-Palast zusammenkommen und über Konsequenzen aus dem Wahlergebnis beraten. >>> Von Sascha Lehnartz | Sontag, 21. März 2010