Pilgerfahrt: Benedikts schwierige Reise ins Heilige LandWELT ONLINE
Es ist eine Pilgerreise der besonderen Art: Papst Benedikt XVI. hat sich zum ersten Mal in den Nahen Osten begeben. Es handelt sich um seine zwölfte und bislang wichtigste Auslandsreise. Das Kirchenoberhaupt steht vor einer Gratwanderung zwischen Religion und Politik, denn seine Reise wird von Christen, Juden und Muslimen gleichermaßen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.Diese Karte des Heiligen Landes aus dem Jahr 1560 ist als Fresco auf eine Wand im Apostolischen Palast im Vatikan gemalt. Sie zeigt weder eine Grenze noch eine der Waffenstillstandslinien, die es dort jemals gab. Nichts scheidet hier Israel vom Libanon, von Jordanien, Syrien, Ägypten oder dem Westjordanland und dem Gazastreifen. Erkennbar sind nur topografische Gegebenheiten: der Jordan, das Tote Meer, der See Genezareth, der Hermon, das Karmelgebirge, und das Nildelta, zwischen denen sich das Heilige Land im Goldton ausspannt. Karte des Heiligen Landes dank der Welt>>> Von Martin Zöller | Freitag, 8. Mai 2009