NZZ Online: Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat ein Plädoyer für die Demokratie abgegeben. In einem ungewöhnlichen Schritt würdigte er zudem die Arbeit von Bürgerrechtlern in Russland.
Der russische Präsident Dmitri Medwedew setzt in der Medienpolitik und im Umgang mit der Zivilgesellschaft andere Massstäbe als sein Vorgänger. So veröffentlichte eine kremlkritische Zeitung ein Interview mit ihm, zudem traf er sich im Kreml mit Menschenrechtlern.
In seinem ersten Interview mit der «Nowaja Gaseta» bekräftigte er den Willen zur weiteren Demokratisierung des Landes. Auf Dauer sei Wirtschaftswachstum kein Ersatz für das Mitspracherecht der Bürger. >>> sda/dpa/Reuters/afp | Mittwoch, 15. April 2009