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Thursday, August 20, 2009

Zwecks EU-Annäherung: Albanien will Ehe für Homosexuelle einführen

WELT ONLINE: Das albanische Parlament soll nach der Sommerpause die gleichgeschlechtliche Ehe legalisieren. Premierminister Sali Berisha will mit dem Gesetz Europa imponieren. Doch der Vorschlag ist umstritten. In dem muslimischen Land war Homosexualität bis 1995 verboten und ist bis heute nicht gesellschaftlich akzeptiert.

Als Meister der Kehrtwende hat sich Albaniens Premier Sali Berisha in seiner Karriere vom Leibarzt des kommunistischen Autokraten Enver Hodscha bis zum konservativen Regierungschef oft erwiesen. Doch mit seinem jüngsten Husarenstück überrumpelte der 74-Jährige selbst seine Anhänger. Ausgerechnet der Mann, der sonst für traditionelle Familienwerte streitet, kündigte ein Gesetz zur Legalisierung der Homo-Ehe an, das das Parlament nach der Sommerpause absegnen soll.

Bis 1995 waren homosexuelle Beziehungen in Albanien strafrechtlich verboten. Die Aussicht, dass nun ausgerechnet Tirana sich zum Vorkämpfer der Gleichberechtigung von Homosexuellen auf dem Balkan aufschwingen könnte, stößt bei den 3,1 Millionen Einwohnern auf eher skeptischen Widerhall. „Dies ist eine Schande, kein Gesetz“, schäumt Shkelqim Muca, der Vorsitzende von Albaniens muslimischer Gemeinschaft. Die Ehe vereine zwei Menschen unterschiedlicher Geschlechter – und sei für gleichgeschlechtliche Verbindungen „nicht zu akzeptieren“, ärgert sich Monsignor George Frendo von der katholischen Kirche.

In den Staaten der Region haben Homosexuelle einen eher schweren Stand. Selbst beim EU-Anwärter Kroatien bekannte kürzlich rund die Hälfte befragter Homosexueller, dass sie schon einmal zum Opfer von verbaler und physischer Gewalt geworden seien. 80 Prozent verheimlichen ihre sexuelle Orientierung. Bürgerrechtsgruppen in Albaniens Hauptstadt Tirana bezeichnen die von Berisha angekündigte Vorlage denn auch als „wichtigen Schritt zur Emanzipation der albanischen Gesellschaft“. >>> Von Thomas Roser | Donnerstag, 20. August 2009

Saturday, January 22, 2011

Schuldzuweisungen nach blutiger Demo in Albanien

BERLINER ZEITUNG: Tirana - Rund 20 000 Menschen waren gekommen. Die Opposition in Albanien hatte zur Demonstration gegen Korruption in der Regierung von Ministerpräsident Sali Berisha aufgerufen. Die aufgeheizte Stimmung schlug am Freitagabend schnell in Gewalt um.

Zuerst feuerte die Polizei noch mit Gummigeschossen, dann schoss sie scharf. Die Demonstranten warfen mit Steinen und Molotow-Cocktails. Die albanische Führung und die Polizei gaben der Opposition die Schuld an der Gewalt.

Die Einsatzkräfte hätten zurückhaltend agiert und alles nötige getan, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, hieß es. Eine Untersuchungskommission sei eingesetzt worden, um die Todesfälle bei der Demonstration aufzuklären. Drei Menschen waren aus nächster Nähe erschossen worden. Albaniens Ministerpräsident Sali Berisha warf der Opposition einen Putschversuch vor. Diese habe versucht, gewaltsam die Macht an sich zu reißen. «Jetzt müssen sie alle die Konsequenzen tragen», sagte Berisha am Samstag. >>> © dpa | Samstag, 22. Januar 2011

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Friday, January 21, 2011

Tirana: Tote bei Protesten gegen albanische Regierung

WELT ONLINE: Blutige Proteste in Albanien: Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten in Tirana sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.

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Mit heftigen Protesten forderten in der albanischen Hauptstadt Tirana mehr als 20.000 Anhänger der Opposition die Ausrufung von Neuwahlen. Die Demonstrationen forderten unter anderem drei Tote. Foto: Welt Online

Bei heftigen Protesten in der albanischen Hauptstadt Tirana sind mindestens drei Menschen erschossen und Dutzende weitere verletzt worden. Mehr als 20.000 Anhänger der Opposition versammelten sich in der Innenstadt und forderten die Regierung zur Ausrufung von Neuwahlen auf. Nach Angaben der Polizei warfen einige Demonstranten mit Steinen und setzten Autos in Brand. Die Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas, Plastikgeschossen und Wasserwerfern. Etwa 30 Zivilpersonen und 25 Polizisten wurden verletzt, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. >>> Autor: Llazar Semini | Freitag, 21. Januar 2011

Islam is such a peaceful religion, don’t you think? Jesus = Prince of Peace; Muhammad = Prince of Strife. – © Mark

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Monday, March 19, 2012

Ägypten: Bruder des al-Qaida-Chefs freigesprochen

DIE PRESSE: Ein Militärgericht hat die Todesstrafe gegen Mohammed al-Zawahiri aufgehoben. Er war 1998 wegen geplanter Anschläge verurteilt worden. Auch der Bruder des Sadat-Attentäters Islambuli kommt frei.

Ein ägyptisches Militärgericht hat die Todesstrafe gegen den Bruder von al-Qaida-Chef Ayman al-Zawahiri aufgehoben. Er war 1998 verurteilt worden, weil er nach einer Ausbildung in Albanien Anschläge in Ägypten geplant haben soll. Das Gericht in Kairo sprach Mohammed al-Zawahiri am Montag frei, wie sein Anwalt sagte. Er werde voraussichtlich in den kommenden Tagen aus der Haft entlassen. » | APA | Montag, 19. März 2012

Sunday, August 01, 2021

Eine Dating-App wühlt Amerikas Katholiken auf


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Ein Internetportal behauptet, der Generalsekretär der amerikanischen Bischofskonferenz verkehre in Schwulenbars – und beruft sich auf gekaufte Mobilfunkdaten. Für die einen ist das eine „Hexenjagd“, für andere legitime Recherche.

Die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten wird von einer Big-Data-Affäre erschüttert. Der Skandal hat schon ein prominentes Opfer gefordert: Jeffrey Burrill, Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten, hat nach nur acht Monaten Dienstzeit seinen Rücktritt erklärt. Ob es auch in der ebenfalls von dem Skandal betroffenen Erzdiözese Newark im Bundesstaat New Jersey und vielleicht sogar im Vatikan personelle Konsequenzen gibt, steht dahin.

Der Vorsitzende der amerikanischen Bischofskonferenz, Erzbischof José Gómez, äußerte sein Bedauern über die Demission Burrills. Die Bischofskonferenz habe am Tag vor dem Rücktritt ihres Generalsekretärs Kenntnis erhalten von „bevorstehenden Medienberichten über das möglicherweise unangemessene Verhalten von Monsignore Burrill“. Man habe dessen Rücktritt akzeptiert, um eine Belastung für die Arbeit der Bischofskonferenz abzuwenden. Gomez, der seit 2011 die Erzdiözese Los Angeles führt und 2019 als erster Latino an die Spitze der amerikanischen Bischofskonferenz gewählt wurde, hob hervor, es würden gegen Burrill aber „keine Vorwürfe wegen Fehlverhaltens gegenüber Minderjährigen“ erhoben. » | Matthias Rüb, Politischer Korrespondent für Italien, den Vatikan, Albanien und Malta mit Sitz in Rom. | Freitag, 30. Juli 2021

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Auch verwandt: «Die Mehrheit der Priester im Vatikan ist schwul» | Sternstunde Religion | SRF Kultur »

Tuesday, May 03, 2022

Franziskus will Putin in Moskau treffen

Franziskus Ende April mit polnischen Pilgern in Rom | Bild: DPA

UKRAINEKRIEG

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Um sich für ein Ende der Eskalation einzusetzen, will der Papst den russischen Präsidenten treffen – und erst danach in die Ukraine reisen. Bisher habe der Kreml aber noch kein „Zeitfenster geöffnet“.

Papst Franziskus ist zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau bereit, um sich für ein Ende des Krieges in der Ukraine einzusetzen. Ein entsprechendes Angebot habe der Heilige Stuhl Moskau schon vor Wochen unterbreitet, aber bisher noch keine Antwort erhalten, sagte der Papst in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit der Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“. Unmittelbar nach dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vom 24. Februar habe er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Mit Putin habe es seither kein persönliches Gespräch gegeben, sagte der Papst. » | Von Matthias Rüb. Politischer Korrespondent für Italien, den Vatikan, Albanien und Malta mit Sitz in Rom. | Dienstag, 3. Mai 2022

Le pape François voudrait se rendre à Moscou pour demander à Poutine d'arrêter la guerre en Ukraine : Le souverain pontife demeure fidèle à sa position depuis le début du conflit, consistant à dénoncer inlassablement la violence sans jamais désigner l'agresseur. »