Das Berner Oberland in der Schweiz ist eine Region der Superlative: Hier liegt der höchste Gletscher der Alpen, der Aletschgletscher, hier fließen die größten unterirdischen Wasserfälle Europas, die Trümmelbachfälle. Und das berühmte Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau lockt jährlich Touristen aus aller Welt in die Schweizer Berge. Flüsse und Seen in den Tälern machen das Land zum beliebten Reiseziel und sind gleichzeitig lebensnotwendige Quelle für Menschen, Tiere und Pflanzen. Alpwirtschaft, Ökologie und Tourismus sind gleichermaßen abhängig vom sensiblen Gleichgewicht der Natur. Der Sommer ist entscheidend für das Leben in den Bergen, das unmittelbar mit den Kreisläufen der Natur verbunden ist. Jonas und Fabienne fiebern als Jung-Senne dem Sommer auf der Schweizer Alp entgegen. Bis zum Herbst tragen sie die Verantwortung für 50 Kühe – und das Gold der Bauern: den begehrten Bergkäse. Die traditionelle Beweidung schafft die unverwechselbare Landschaft hier in den Bergen. Doch seit die Baumgrenze sich auch in den Schweizer Alpen immer weiter nach oben verschiebt, macht ein ungeliebter Gast den Tieren zu schaffen: die Zecke. Auf der Schweibenalp ist Gärtnerin Johanna Becker Expertin für Permakultur und weiß, welcher Salat sich besonders für die kühlen Höhenlagen eignet. Der nachhaltige Anbau von Gemüse und Kräutern lockt Freiwillige und Gäste in die Höhe. In den Berner Hochalpen, am Jungfraujoch, droht der größte Gletscher der Alpen gefährlich schnell zu schwinden. Wissenschaftler, Ingenieure und Mitarbeiter kümmern sich um den Schutz und Erhalt der Alpenregion und versuchen, die großen Herausforderungen, denen sie begegnen, zu meistern.
Diese Doku von Viktor Apfelbacher und André Schäfer trägt den Originaltitel: „Das Berner Oberland – Ein Sommer in den Schweizer Alpen“, Ausstrahlungsdatum im SWR Fernsehen am 11.9.22. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.