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Thursday, June 02, 2022

God Save the Queen: London feiert das Thronjubiläum

Königin Elisabeth II. und ihre Familie bestaunen den Parade-Flug anlässlich ihres Jubiläums. | Bild: AP

70 JAHRE QUEEN ELISABETH II.

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Bei bestem Wetter begann die viertägige Jubiläumsfeier zu Ehren der britischen Königin. Elisabeth II. dankte ihren Landsleuten vorab für „viele schöne Erinnerungen, die entstehen werden“. Vor der Parade kam es jedoch zu einem Zwischenfall.

Kaiserwetter für die Königin: Zehntausende Menschen haben in London das 70. Thronjubiläum von Königin Elisabeth II. gefeiert. Laut brauste Jubel auf, als sich die 96-Jährige zwei Mal auf dem Balkon des Buckingham-Palasts im Stadtzentrum zeigte. In einem taubenblauen Kleid nahm die Monarchin lächelnd die Huldigungen entgegen, beim zweiten Auftritt trug sie eine Sonnenbrille.

Engste Familie an ihrer Seite

Bei strahlendem Sonnenschein stand der Auftakt der viertägigen Jubiläumsfeiern im Fokus der britischen Streitkräfte. Das Militär ehrte seine Oberbefehlshaberin mit der traditionellen Parade „Trooping the Colour“, einem Formationsflug von mehr als 70 Flugzeugen und Helikoptern sowie Dutzenden Salutschüssen.

An der Seite der Königin standen ihre engsten Familienangehörigen, etwa Sohn und Thronfolger Prinz Charles sowie Enkel Prinz William, auch er ein künftiger König, samt Familien. Charles und William hatten mit Königin-Tochter Prinzessin Anne – alle in Galauniform – die Königin zuvor bei der Parade vertreten. Doch auf dem Balkon stahl ein kleiner Gast der Königin die Schau. Prinz Louis (4), jüngster Sohn von William und Herzogin Kate, machte Grimassen und hielt sich beim lautstarken „Flypast“ der Royal Air Force die Ohren zu. Lächelnd neigte sich die Königin zu ihrem Urenkel herunter und plauderte mit ihm. » | Quelle: dpa | Donnerstag, 2. Juni 2022

Monday, February 07, 2022

70-Jahre-Thronjubiläum: Die Queen bricht alle Rekorde

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Vor siebzig Jahren bestieg Elizabeth II. den Thron, nun kann sie als erste britische Monarchin das Platinjubiläum feiern. Mit ihrem Wunsch, Charles’ Gattin Camilla möge dereinst Königin werden, richtet sie den Blick in die Zukunft – doch ans Aufhören denkt die 95-Jährige nicht.

Die Queen ist für die Briten ein Anker der Stabilität in unruhigen Zeiten. | Imago

Als erste britische Monarchin der Geschichte hat Königin Elizabeth II. am Sonntag auf Schloss Sandringham in Norfolk ihr Platin-Thronjubiläum feiern können. Der Königspalast hatte in den letzten Tagen Bilder veröffentlicht, welche die Jubilarin vor einer grossen Torte oder bei der Entgegennahme von Glückwünschen von Kindern zeigen. In einer eigens für das Jubiläum verfassten Mitteilung an die Nation blickte die 95-jährige Queen nicht nur auf ihre 70-jährige Herrschaft zurück, sondern richtete den Blick auch in die Zukunft.

Es sei ihr aufrichtiger Wunsch, dass die Gattin von Kronprinz Charles, Prinzessin Camilla, dereinst als «Queen consort» an der Seite ihres Sohnes stehe und somit Königin werde. Damit beendete Elizabeth die Spekulationen, Charles könnte Camilla nach seinem Aufstieg auf den Thron bloss zur «Princess consort» machen – da die Bevölkerung das Andenken an Charles’ erste Frau Diana hochhält und eine Ernennung Camillas zur Queen womöglich nicht goutieren würde. » | Niklaus Nuspliger, London | Samstag, 5. Februar 2022

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Royal Nod for ‘Queen Camilla’ Caps Years of Image Repair: Queen Elizabeth II has put to rest decades of speculation by giving Prince Charles’ wife, Camilla, what some see as her “stamp of approval.” »

Saturday, January 15, 2022

Das steckt hinter Johnsons Entschuldigung bei Königin Elisabeth II.

PARTYGATE

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Seit Tagen läuft die Untersuchung über Lockdown-Partys in der Downing Street. Das Timing in einem Fall bringt Premierminister Johnson in besondere Verlegenheit.

Am Freitag entschuldigte sich Boris Johnson ein weiteres Mal mal für eine Party an seinem Dienstsitz – diesmal bei der Königin. Auch wenn ein Regierungssprecher offenließ, wer die Entschuldigung in welcher Form überbracht hat, wird davon ausgegangen, dass sich der Premierminister persönlich eingeschaltet hat. Zuvor war bekannt geworden, dass sein früherer Kommunikationschef James Slack am 16. April vergangenen Jahres eine Abschiedsparty in seinem Büro gegeben hat – am Abend vor der Beisetzung Prinz Philips. Auch Slack entschuldigte sich am Freitag „vorbehaltlos für den Ärger und die Schmerzen, die das verursacht hat“.

Die Party, die angeblich ohne Johnson stattfand, soll mit Musik und Tanz bis in den Morgen gedauert haben. Ein Mitarbeiter holte offenbar mit einem Koffer Alkohol-Nachschub in einem Supermarkt. Das Fest – sowie eine weitere Feier in einem anderen Büro – ist nun ebenfalls Teil der Untersuchungen, die von der Beamtin Sue Gray geleitet werden. » | Jochen Buchsteiner, Politischer Korrespondent in London | Freitag, 14. Januar 2022

Friday, January 14, 2022

Neue Eskalation in der Party-Affäre: Downing Street entschuldigt sich bei der Queen

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Während die Queen einsam um ihren verstorbenen Gatten trauerte, feierten trotz Corona-Restriktionen Dutzende von Mitarbeitern Boris Johnsons mit Alkohol, Musik und Tanz bis tief in die Nacht. Damit nimmt der Druck auf den Premierminister weiter zu.

Königin Elisabeth II. sitzt bei der Beerdigung ihres Mannes während des Lockdowns ganz alleine. Doch in der Downing Street soll es am Vorabend gleich zwei Lockdown-Partys gegeben haben.

In der Affäre um Lockdown-Partys am Amtssitz von Premierminister Boris Johnson ist es am Freitag zu einer neuen Eskalation gekommen. Nachdem der «Daily Telegraph» enthüllt hatte, dass es an der Downing Street am Vorabend der Beisetzung von Prinz Philip vom 17. April 2021 zu zwei Partys gekommen war, sah sich das Büro von Boris Johnson genötigt, sich öffentlich beim Buckingham-Palast zu entschuldigen. Es sei «zutiefst bedauerlich», dass diese Vorkommnisse zur Zeit der nationalen Trauer stattgefunden hätten, sagte Johnsons Sprecher.

Wilde Abschiedsfeste

Die höchst aussergewöhnliche Entschuldigung änderte freilich wenig daran, dass die Zustände in Johnsons Downing Street nun in scharfem Kontrast zur förmlichen Kultur des Königspalasts erscheinen. Die berührenden Bilder der pflichtbewussten Queen, die unter Einhaltung der rigiden Corona-Vorschriften an der Beerdigung ihres Gatten alleine in der Kapelle auf Schloss Windsor sitzen musste, gingen um die Welt. Damals waren strikte Abstandsregeln in Kraft, Mitglieder verschiedener Haushalte durften sich nicht in geschlossenen Räumen treffen. » | Niklaus Nuspliger, London | Freitag, 14. Januar 2022