SUEDDEUTSCHE: Ende einer langen Flucht: In Deutschland sind 122 irakische Flüchtlinge eingetroffen, die Schreckliches erlebt haben. Sie sind die ersten von 2500 Menschen, die hier eine neue Heimat finden sollen.
Es soll für sie das Ende einer langen Flucht sein. Einer Flucht aus ihrer irakischen Heimat, in der sie Schreckliches erlebt haben.
Zunächst 122 Flüchtlinge aus dem Irak sind am Donnerstagnachmittag, aus der syrischen Hauptstadt Damaskus kommend, mit einer Sondermaschine auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen angekommen. Bei ihnen handelt es sich um die ersten von insgesamt 2500 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen aus dem Irak, die Deutschland im Rahmen eines Programms der Vereinten Nationen aufnimmt.
Unter ihnen sind Schwerstkranke, alleinstehende Frauen mit Kindern sowie Opfer von Gewalt und Folter. Die Iraker erhalten in Deutschland sofort eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis mit Option auf Verlängerung sowie die Erlaubnis zu arbeiten. Einige wurden sofort nach der Ankunft zur medizinischen Versorgung gebracht. >>> Von Jens Schneider | Donnerstag, 19. März 2009