Andere würden bei Kakerlaken wohl den Kammerjäger holen, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zieht lieber gleich um. Der Staatschef verteidigte nun erneut den Bau des prunkvollen Präsidentenpalasts mit 1150 Zimmern, der ihm schon viel Kritik eingebracht hat – diesmal nannte er die Krabbeltiere als Grund für den Umzug.
In einem Fernsehinterview am Freitagabend sagte Erdogan, die alte Ministerpräsidentenresidenz sei so herunter gekommen gewesen, dass Kakerlaken in den Toiletten gewesen seien. Er zog im August in den repräsentativen Präsidentenpalast ein, dem Ministerpräsidenten wurde die alte Präsidentenresidenz überlassen. Zu seinem alten Amtssitz sagte er: "Ist eine solche Residenz angemessen für den Ministerpräsidenten der Türkei? Wenn es um Repräsentation geht, kann es keine Verschwendung geben." » | AFP/AP/ott | Samstag, 06. Juni 2015