BERLINER ZEITUNG: Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado. Das teilte das Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit.
Der Friedensnobelpreis geht nicht an US-Präsident Donald Trump, sondern an die venezolanische Politikerin María Corina Machado. Sie wird damit, wie das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt gab, „für ihren unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und für ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von Diktatur zur Demokratie“ ausgezeichnet.
Die Oppositionsführerin gilt als entschiedene Widersacherin des autoritären Präsidenten Nicolás Maduro. Trotz jahrelanger Repression, politischer Verbote und massiver Drohungen setzte sie sich für freie Wahlen und gewaltfreien Protest ein.
Die 56-Jährige hatte sich trotz jahrelanger Repression, Haftandrohungen und politischer Verbote für freie Wahlen und gewaltfreien Protest eingesetzt. Erst 2024 war sie vom Europäischen Parlament mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit ausgezeichnet worden. Das Nobelkomitee erklärte, Machado habe „unter schwierigsten Bedingungen für die Stimme der Bürger Venezuelas gestritten“ und stehe „für den Mut, in einem Klima der Angst an demokratischen Prinzipien festzuhalten“. » | Alexander Schmalz | Freitag, 10. Oktober 2025