1921 in Wien als Sohn eines jüdischen Pelzhändlers geboren, muss Troller 1938 vor den Nazis fliehen und gelangt über Prag und Paris 1941 in die USA.
Als amerikanischer Soldat kehrt Troller nach Europa zurück, kommt 1945 nach München und dokumentiert als Fotograf den erschütternden Anblick, der sich ihm nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau bietet.
1949 geht Georg Stefan Troller nach Paris, wo er seitdem lebt. Berühmt wird er mit dem Reportage-Format „Pariser Journal“ und der Portraitreihe „Personenbeschreibung“, wegweisend und stilbildend seine Art, sich mit einfühlsamen und subjektiven Fragen den Portraitierten zu nähern.
Für die Sendung „phoenix persönlich“ spricht Michael Krons in Paris mit Georg Stefan Troller über die prägendsten Momente seines Lebens, die Motivation für seine journalistische Arbeit und über die Frage, was Glück für ihn bedeutet.