DIE WELT: Tödliches Drama in Niederösterreich: Ein mutmaßlicher Wilderer hat auf der Flucht drei Polizisten und einen Sanitäter erschossen. Ein Spezialeinsatz-kommando will nun das Haus des Mannes stürmen.
Ein Mann hat in Österreich vier Menschen erschossen: Drei Polizisten und den Fahrer eines Rettungswagens. Einer der toten Polizisten war zuvor als Geisel in der Gewalt des Täters.
Bei dem vermeintlichen Täter handelt es sich um einen 55 Jahre alten Wilderer, Alois H., wie verschiedene Medien berichten. Er hat sich nach der Bluttat in der Nacht zu Dienstag auf einem Bauernhof im niederösterreichischen Bezirk Melk verschanzt. Ein Spezialeinsatzkommando ist vor Ort. Die Einheiten des Bundesheeres und der "Cobra" haben sich laut oe24.at zum Angriff entschieden.
Nach Berichten österreichischer Medien gilt der Täter als Waffennarr, der auch Handgranaten besitzen soll. Da der Mann eine Langfeuerwaffe besitze, sowie vermutlich Nachtsichtgeräte, habe man das Gebiet um das Haus weiträumig absperren müssen, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Der Täter soll nach Berichten auch aus dem Haus heraus immer wieder geschossen haben. » | dpa/kami/ehd/JS/ds | Dienstag, 17. September 2013
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