WELT ONLINE: Einige Monate war es ruhig geblieben um den Kölner Geschäftsmann Abou Nagie. Doch nun lässt der frühere Hartz-IV-Empfänger wieder Gratiskorane verteilen. Finanziert mit Geld aus einem Golfstaat.
Auf den ersten Blick war es ein erfolgreiches Jahr für Ibrahim Abou Nagie. Der Kölner Geschäftsmann mit palästinensischen Wurzeln sieht sich auf einer Mission. Er will die deutschen Ungläubigen vor dem Höllenfeuer retten.
Sein Heilmittel: der Islam. Im Oktober 2011 startete Abou Nagie deshalb das bislang beispiellose Projekt "Lies!". Ziel der Kampagne: die Verteilung von 25 Millionen Koranen – ein Koran für jeden deutschen Haushalt.
Bundesweit zogen Abou Nagies Anhänger in Fußgängerzonen, auf Marktplätzen, an Schulen, in Moscheen und in Krankenhäusern und verteilten kostenlose deutsche Koranübersetzungen. » | Von Florian Flade | Dienstag, 16. Oktober 2012