SPIEGEL ONLINE: Der öffentliche Verkehr ist zusammengebrochen, Teile New Yorks sind überflutet: Nur allmählich kehrt Leben zurück in die Straßen der Stadt. Hurrikan "Sandy" dürfte Zerstörungen von historischem Ausmaß verursacht haben; besonders dramatisch ist die Lage im Bundesstaat New Jersey, sagte Gouverneur Christie.
New York - Es war vor einem Sturm der Superlative gewarnt worden, nun werden die Ausmaße seiner Zerstörungskraft allmählich messbar: Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich die Schadenssumme auf zehn bis 20 Milliarden Dollar. Damit wäre "Sandy" eine der teuersten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.
Millionen Menschen an der Ostküste der USA waren am Montagabend zu Bett gegangen, ohne zu wissen, wie die Welt vor ihren Fenstern am nächsten Tag aussehen würde. Wenn sie denn überhaupt Schlaf finden konnten: Gegen acht Uhr am Abend war das Zentrum von "Sandy" auf die Küste New Jerseys getroffen, es folgte eine extrem stürmische Nacht.
Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, zeigte sich bei einer Pressekonferenz schockiert über die Schäden in seinem Staat. "Das Ausmaß der Zerstörung an der Küste von New Jersey ist unvorstellbar", sagte er CNN. Die Behörden seien weit davon entfernt, den meisten Bewohnern die Rückkehr zu gestatten, sagte der Politiker. » | bim/dpa/Reuters/AP/AFP | Dienstag, 30. Oktober 2012