FRANKFURTER ALLGEMEINE: Die amerikanische Außeministerin Hillary Clinton war sichtlich bewegt, als sie Aung San Suu Kyi die Hand schütteln durfte – noch dazu an dem Ort, wo die Friedensnobelpreisträgerin in Hausarrest saß.
So hatte man das Seehaus der „Lady“, diesen fast ikonographischen Ort der Unterdrückung, noch nie gesehen. Im sonst verwaisten Garten saßen Dutzende Journalisten auf herbeigeschafften Möbeln und warteten auf das ungewöhnliche Paar. Als Aung San Suu Kyi und ihr hoher Gast aus Amerika, Außenministerin Clinton, auf die Terrasse traten, stürzten Kameraleute und Fotografen auf Stühle und Tische, um den historischen Moment einzufangen. Nichts erzählt mehr über die neue Lage in Burma als das Bild vom ungestörten Zusammentreffen dieser Frauen. » | Jochen Buchsteiner, Jakarta | Freitag 02. Dezember 2011