FRANKFURTER ALLGEMEINE: Nach der Tötung Usama Bin Ladins wächst in Amerika der Unmut darüber, dass der Al-Qaida-Führer offenkundig jahrelang unbehelligt in Pakistan leben konnte. Das Weiße Haus teilte derweil mit, dass Bin Ladin nicht bewaffnet war, als er getötet wurde.
Usama Bin Ladin war nach Angaben des Weißen Hauses nicht bewaffnet, als er von einer amerikanischen Spezialeinheit getötet wurde. Er habe sich aber auf andere Weise gewehrt, sagte Sprecher Jay Carney am Dienstag in Washington, ohne Einzelheiten zu nennen. Das Weiße Haus hat noch nicht entschieden, ob Fotos von der Leiche des Terroristenchefs Osama bin Laden veröffentlicht werden sollen. Sprecher Jay Carney sagte am Dienstag, die Bilder seien zweifellos „grausig“. Vor diesem Hintergrund werde geprüft, ob es nötig sei, sie zu veröffentlichen. Bin Laden soll zwei Mal in den Kopf getroffen worden sein, einmal direkt über dem linken Auge. » | F.A.Z. | Dienstag, 03. Mai 2011