NZZ ONLINE: Der Konflikt um den Bau von israelischen Siedlungen in palästinensischen Gebieten bleibt festgefahren. Auch der US-Nahostgesandte George Mitchell war am Sonntag bei einer neuen Gesprächsrunde mit der israelischen Führung in den umstrittenen Punkten erfolglos.
Nach dem Gespräch mit Israels Präsident Shimon Peres sagte Mitchell, bisher sei in mehreren wichtigen Punkten noch keine Einigung erreicht worden, aber es werde schwer daran gearbeitet. Peres war nach einem Zusammenbruch am Samstag erst kurz vor dem Treffen aus dem Spital entlassen worden.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte nach seiner Zusammenkunft mit Mitchell: «Es gibt immer noch genügend Arbeit zu tun.» In einigen Punkten habe man Fortschritte gemacht, doch es gebe auch Fragen, bei denen man nicht weitergekommen sei.
Während der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem betonte Netanyahu, Israel behindere den Friedensprozess nicht und sei bereits «morgen» zur Aufnahme neuer Friedensgespräche bereit. Netanyahu in Kairo >>> sda/Reuters/afp/dpa | Montag, 14. September 2009