NZZ Online: Zwei Bombenanschläge auf die Hotels Ritz-Carlton und JW Marriott in der indonesischen Hauptstadt Jakarta haben mindestens 9 Todesopfer und 50 Verletzte gefordert. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche Ausländer.
Am frühen Freitagmorgen haben Terroristen Bombenanschläge auf zwei Luxushotels in der indonesischen Hauptstadt Jakarta verübt. Je ein Sprengsatz explodierte fast zeitgleich in der Lobby des «JW Marriott» und in einem Restaurant des «Ritz-Carlton». Die beiden Hotels liegen praktisch nebeneinander im Stadtzentrum und werden gerne von ausländischen Geschäftsleuten frequentiert.
In einer vorläufigen Opferbilanz der Regierung war die Rede von 9 Toten und 50 Verwundeten. Unter den Verletzten befanden sich mindestens 16 Ausländer. Getötet wurde zudem der Chef der indonesischen Vertretung des Schweizer Zementkonzerns Holcim. Verschiedene Medien kolportierten allerdings unterschiedliche Opferbilanzen. Genauere Angaben sind wohl erst später zu erwarten. >>> Kurt Pelda, Kuala Lumpur | Freitag, 17. Juli 2009