WELT ONLINE: In Teheran aufgetauchtes Obst hat eine politische Krise ausgelöst. Der Verdacht: "Skrupellose Händler" haben die Frucht des "kleinen Satans", wie Israel von den Mullahs gerne genannt wird, in den Iran eingeschleust. Nun macht das Wort von der Zitrusfrucht-Verschwörung die Runde.
Eigentlich ist es erstaunlich, dass die Pomelo und ihre kleine Schwester, die „Sweetie“, nicht populärer sind. Schließlich bieten die israelischen Rückkreuzungen von Grapefruit und Pampelmuse entscheidende Vorteile: Man kann die Haut um die einzelnen
Fruchtsegmente entfernen, ohne nasse Hände zu bekommen. Außerdem sind sie süßer, weil sie weniger Bitterstoffe enthalten.
Nun jedoch haben in Teheran aufgetauchte „Sweeties“ eine politische Krise ausgelöst. Der Verdacht: „Skrupellose“ Händler haben die Frucht des „kleinen Satans“, wie Israel von den Mullahs gerne genannt wird, in den Iran eingeschleust. Dort macht das Wort von der Zitrusfruchtverschwörung die Runde, weil auf den Märkten der Hauptstadt Früchte mit dem Aufkleber „Jaffa Sweetie Israel PO“ verkauft wurden. >>> Von Clemens Wergin | Montag, 27. April 2009