Wednesday, August 01, 2007

Dem lybischen Führer stehen goldene Zeiten und Möglichkeiten bevor!

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Foto von Sarkozy mit Ghadhafi dank der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: 01. August 2007
Ein Rüstungsabkommen mit Frankreich und die mögliche Auslieferung eines früheren libyschen Agenten aus Großbritannien haben nach libyschen Angaben zur Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern vor zwei Wochen geführt. Der Sohn des libyschen Revolutionsführers Gaddafi, Saif al Islam, sagte der französischen Tageszeitung „Le Monde“, dass das Kernstück der Vereinbarungen zwischen Paris und Tripolis eine „militärische Angelegenheit“ sei. Libyen werde von Frankreich Panzerabwehrraketen vom Typ „Milan“ im Wert von 100 Millionen Euro kaufen.

Außerdem gebe es ein „Projekt zur Waffenherstellung“, sagte der Leiter der Gaddafi-Stiftung, die bei den Verhandlungen über die Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern vermittelt hatte. Zwar habe die Europäische Union das Ausfuhrverbot von Rüstungsgütern nach Libyen im Jahr 2004 aufgehoben. Aber auch danach habe noch ein „unausgesprochenes Embargo“ gegen Libyen bestanden. Vor allem die Deutschen hätten Vorbehalte gehabt.

Gaddafi sieht „goldene Möglichkeiten“

Mit Frankreich dagegen sei sein Land schon lange in Verhandlungen. „Wir haben (dem französischen Präsidenten) Sarkozy gesagt, dass er die Sache beschleunigen soll.“ Jetzt, wo die bulgarischen Krankenschwestern und der Arzt frei seien, stünden „goldene Möglichkeiten“ bevor. Gaddafi: Frankreich liefert Libyen Waffen (mehr)

Mark Alexander