SPIEGEL ONLINE: Von 10 auf 27 Prozent: Die rechtspopulistische FPÖ hat bei zwei Landtagswahlen unerwartet viele Stimmen hinzugewonnen - mit einer ausländerfeindlichen Kampagne. Parteichef Strache tönt, man sei auf dem Weg zur stärksten Partei des Landes.
Nach großen Stimmenzuwächsen bei zwei Landtagswahlen sieht sich die rechtspopulistische FPÖ auf dem Weg nach oben. "Die FPÖ ist am Weg zur stärksten und bestimmenden Kraft in Österreich", sagte der Parteivorsitzende Heinz-Christian Strache. Er sieht die beiden Abstimmungen als "Vorspiel" für die Wahlen in Oberösterreich und Wien im Herbst.
Bei den Wahlen vom Sonntag hat die Partei mit einer ausländerfeindlichen Kampagne teils spektakuläre Gewinne eingefahren. In der Steiermark kann sie laut vorläufigem amtlichen Endergebnis ihren Stimmenanteil um 16,5 Prozentpunkte auf 27,1 Prozent steigern.
Sie liegt damit nur knapp hinter sozialdemokratischer SPÖ (29,2 Prozent) und konservativer ÖVP (28,5 Prozent). Auch im Burgenland gelang fast eine Verdoppelung auf 15 Prozent. » | fab/dpa | Montag, 01. Juni 2015