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Saturday, June 26, 2010

Grossdemo bei Paris gegen iranisches Mullah-Regime*

BERNER ZEITUNG: Tausende Exil-Iraner aus aller Welt haben am Samstag in Taverny bei Paris für einen «demokratischen Wandel im Iran» demonstriert. Sie unterstützen «Sanktionen gegen das klerikale Regime».

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Fordern, dass der Kauf von Öl und Gas vom iranischen Regime sofort eingestellt wird: Exil-Iraner. Bild: Berner Zeitung

Die Teilnehmer mahnten zudem politische Unterstützung des Westens für den Sturz des Regimes an. Die Erklärung werde von 3500 Parlamentariern aus Europa und Nordamerika unterstützt, erklärte der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI). >>> mt/sda | Samstag, 26. Juni 2010

*Sicherlich kann es nur eine Frage der Zeit sein, bis das Regime auseinanderfallen wird. – © Mark

YNET NEWS: Iranian exiles demand tougher sanctions: Thousands of Iranian exiles rally in France, demand tougher sanctions against Tehran >>> Reuters | Saturday, June 26, 2010

Friday, June 26, 2009

«Wir Iraner sind anders als unser Regime»

TAGES ANZEIGER: Junge, Alte, Frauen, Männer, Arbeiter, Akademiker – die grüne Bewegung gegen Ahmadinejad und die herrschenden Mullahs umfasst alle Schichten des Iran.

Seit zwei Stunden versucht Mashid ihre Tochter Shirin in Teheran zu erreichen. Sie ist voller Sorge. Aus dem Fernsehen weiss sie, was in der Hauptstadt los ist. Endlich nimmt jemand den Hörer ab. Es ist das Kindermädchen. «Shirin ist nicht zu Hause», sagt sie aufgeregt, «sie ist zu den Moussavi-Leuten gegangen.» Im Hintergrund schreien Shirins Zwillinge. Die Mutter ist entsetzt. «Sie geht zur Demonstration?», ruft sie. Als das Fernsehen später berichtet, dass der Marsch der Opposition gewaltlos verlaufen sei, beruhigt sich Mashid. Sie lacht über das ganze Gesicht. Tränen rollen über ihre Wangen.

Vor 30 Jahren auch demonstriert

Mashid ist 63, doch jetzt sieht sie plötzlich viel jünger aus. «Vor dreissig Jahren habe ich auch demonstriert», sagt sie, «gegen den Schah. Shirin war noch ein Baby.» Angst hatte Mashid damals nicht. Es waren Zehntausende, die auf die Strasse gingen. Sie riefen: «Nieder mit dem Schah!» Manche trugen auch Bilder von Ayatollah Khomeini. Mashid ging oft mit Freunden, weil ihr Mann, ein Architekt, arbeiten musste. Sie wohnten in einem besseren Stadtteil von Mashhad, der zweitgrössten Stadt des Iran, in einem schönen Haus mit einem gepflegten Garten. Als Khomeini über den Schah siegte, war Mashid Feuer und Flamme. An diesem Abend im Januar 1979 feierte die Familie mit Freunden den Sieg der islamischen Revolution mit versteckten Restbeständen von Wodka und Whisky. Was die Zukunft bringen würde, kümmerte sie damals nicht. Hauptsache, der Schah war verschwunden.

Mashid lebt noch heute in ihrem Haus. Als ihr Mann vor zwei Jahren an Krebs starb, erbte sie Bargeld und Grundstücke. Die Erbschaft hat Mashid bei einer privaten Bank für fünf Jahre fest angelegt. Von den Zinsen können sie und ihre Kinder sorglos leben. >>> Von Ahmad Taheri, Teheran | Donnerstag, 25. Juni 2009