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Thursday, April 14, 2011

«Bernanke pumpt eine weitere Blase auf»

TAGES ANZEIGER: Der Chef des Bostoner Vermögensverwalters GMO, Jeremy Grantham, hält Aktien für überbewertet und warnt vor grossen Risiken am Bondmarkt.

Wenige Investoren haben in den vergangenen Jahren so viel Klarsicht bewiesen wie Jeremy Grantham. Der Gründer des Bostoner Vermögensverwalters GMO warnte vor 2007 wiederholt vor einem Kollaps am US-Immobilienmarkt und vor einem Börsencrash. Im März 2009, auf dem Höhepunkt der Marktpanik, empfahl er in einem Kundenbrief mit dem Titel «Reinvesting When Terrified» den Kauf von Aktien. Heute ist er skeptisch. Die Aktienmärkte seien als Folge der enorm expansiven Geldpolitik der US-Notenbank bereits überbewertet, während der Bondmarkt für Investoren «tödlich» sei – ein Riesendilemma für Anleger, sagt Grantham. Er rät zum Aufbau von Cashreserven. » | Von Mark Dittli, Finanz und Wirtschaft | Donnerstag, 14. April 2011

Thursday, March 19, 2009

1 Billion Dollar gepumpt: Das gefährliche Spiel der US-Notenbank

WELT ONLINE: Ben Bernanke hat zum Äußersten gegriffen: Der US-Notenbankchef wirft die Geldpresse an, pumpt 1,15 Billionen zusätzliche Dollar in den Markt. Das schürt zwar Inflationsängste. Doch viele Analysten glauben an den Erfolg der Maßnahme. WELT ONLINE erklärt, was die 1200 Milliarden Dollar bedeuten.

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US-Notenbankcehf Ben Bernanke: Er schmeißt die Geldpresse an. Bild dank der Welt

In den Neunziger Jahren, als Ben Bernanke noch Ökonomie-Professor war, soll er auf einer Tagung einmal folgenden Satz gesagt haben: „In einer richtigen Krisensituation muss eine Notenbank notfalls auch Ketchup kaufen.“ Mit diesem Spruch wollte Bernanke deutlich machen, dass in einer Rezession nicht nur die Leitzinsen fallen müssen. Eine Notenbank müsse auch Wertpapiere und Staatsanleihen aufkaufen, um die Märkte zu stabilisieren.

Heute, als Chef der Federal Reserve, hat Bernanke seinen damals locker dahingesagten Satz Realität werden lassen. Auf ihrer Sitzung am Mittwoch beschloss die Federal Reserve, den unvorstellbaren Betrag von mehr als einer Billion US-Dollar in den Markt zu pumpen, um den Kreditmarkt wieder in Schwung zu bringen. Das riesige Paket wirft viele Fragen auf. WELT ONLINE beantwortet die wichtigsten: >>> Von Martin Greive und Viktoria Untereiner | Donnerstag, 19. März 2009

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