Showing posts with label Muslime der Welt. Show all posts
Showing posts with label Muslime der Welt. Show all posts

Saturday, September 15, 2012

Zorn von Muslimen kennt keine Grenzen mehr

SCHWEIZER FERNSEHEN: Die Anti-USA-Proteste in der arabischen Welt wegen eines islamfeindlichen Videos eskalieren weiter. Auch Einrichtungen von anderen westlichen Ländern werden zur Zielscheibe der Gewalt. Westliche Journalisten getrauen sich oft nicht mehr auf die Strasse.

Nach den Freitagsgebeten kam es in islamischen Ländern von Bangladesch bis Tunesien zu Ausschreitungen. Bei den Zusammenstössen mit Sicherheitskräften gab es vielerorts Tote und Verletzte.

Bei dem Sturm der US-Botschaft in Tunis wurden mindestens drei Menschen getötet. Mindestens 28 Menschen wurden verletzt. Demonstranten hatten aus Wut über einen in den USA produzierten islamfeindlichen Film die Vertretung in der tunesischen Hauptstadt angegriffen.

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum stürmten aufgebrachte Demonstranten die deutsche Botschaft. Die Demonstranten warfen bei der Botschaft Fensterscheiben ein und legten vor dem Haupttor Feuer. Bei Protesten vor der US-Botschaft wurden zwei Menschen getötet, als die Polizei die wütende Menge zurückdrängte. » | agenturen/fref;koua | Freitag, 14. September 2012

Tagesschau vom 14.09.2012

Tagesschau vom 14.09.2012
Al-Qaida ruft zu weiteren Botschaftsstürmen auf

WELT ONLINE: Das Terrornetzwerk fordert Muslime auf, "die Botschaften Amerikas aus muslimischen Ländern rauszuwerfen" und gezielt Diplomaten zu töten. Auch Muslime in westlichen Ländern sollen aktiviert werden.

Die radikal-islamische al-Qaida hat die Muslime weltweit zu weiteren Angriffen auf Botschaften und Diplomaten der USA aufgerufen. Die Attacken wütender Muslime gegen Botschaften der USA und anderer westlicher Länder in den vergangenen Tagen seien die "natürliche Antwort auf eine enorme Beleidigung" gewesen, teilte die Organisation al-Qaida auf der arabischen Halbinsel am Samstag auf ihrer Internetseite mit.

Der in den USA veröffentlichte Schmähfilm gegen den Propheten Mohammed sei Teil eines Kreuzzugs gegen den Islam. Der Vorfall sei so groß, dass alles darauf konzentriert werden sollte, "die Botschaften Amerikas aus muslimischen Ländern rauszuwerfen". Wer immer auf amerikanische Botschafter oder Diplomaten treffe, sollte dem Beispiel der Libyer folgen, die den US-Botschafter getötet hätten.

Der jemenitische Al-Qaida-Zweig, der von den USA als der gefährlichste eingestuft wird, rief zudem die Muslime in den westlichen Ländern auf, auch dort Schlüsseleinrichtungen der jeweiligen Staaten anzugreifen. Nach Angaben von Innenminister Hans-Peter Friedrich hat die Bundesregierung keine konkreten Hinweise auf eine gesteigerte Anschlagsgefahr in Deutschland wegen des umstrittenen Films. Allerdings herrsche erhöhte Wachsamkeit und gesteigerte Aufmerksamkeit bei Behörden und Bürgern", sagte der CSU-Minister der "Leipziger Volkszeitung". » | dapd/Reuters/ks | Samstag, 15. September 2012