75 wäre er heuer geworden. Nun jährt sich sein Todestag zum 30. Mal. «Kulturplatz» nimmt dies zum Anlass, an den Schweizer Ort zu reisen, der für Freddie Mercury wiederholt Lebens- und Arbeitsmittelpunkt war: Montreux. Hier kaufte «Queen» ein Tonstudio und nahm mehrere Alben auf, und hier sang der an Aids erkrankte Star seine letzten Lieder ein.
In diesen bewegenden Kosmos taucht Moderatorin Nina Mavis Brunner: Sie besucht Schauplätze aus Mercurys Leben und das Queen-Museum, das einen Nachbau des legendären Tonstudios beinhaltet. Zudem schildert ein enger Freund wenig bekannte Facetten des begnadeten Künstlers: Wie er abseits des Scheinwerferlichts war.
Weiter verrät die Sendung, wie Queen auf Schweizerdeutsch klingt. Eine Hommage an Freddie Mercury startet nämlich in Kürze als Bühnenshow zur Tournee durchs Land – und interpretiert dabei einen der grössten Hits als verklausulierten Coming-Out-Song.
Der charismatische Bandleader, der exzessive Partys feierte, sich aber auch nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehnte, bekannte sich offiziell nie zu seiner Homosexualität. Dennoch hat er mit extravaganten Auftritten auf der Bühne oder in Musikvideos zur sexuellen Befreiung von Generationen beigetragen, wie junge Menschen gegenüber «Kulturplatz» bestätigen.
So lässt sich sagen: Eine Ikone inspiriert die Schweiz – nach wie vor.
Kulturplatz vom 13.10.2021