WELT ONLINE: US-Präsident Barack Obama hat dem Iran einen Neuanfang in den bilateralen Beziehungen angeboten. Begeisterung erntet er dafür nicht: Jetzt müsse man Taten sehen, erklären Regierungsvertreter in Teheran. Die Sanktionen gegen Iran müssten enden. Die "feindliche und aggressive Haltung" der USA könne man nicht einfach vergessen.
Der Iran hat mit der Forderung nach praktischen Schritten auf die jüngste Offerte von US-Präsident Barack Obama reagiert. Dieser hatte dem Iran in einer Videobotschaft einen Neuanfang der Beziehungen angeboten.
Ein ranghoher Regierungsvertreter in Teheran sagte dazu: „Die USA könnten uns freundlich die Hand reichen, indem sie ihr Verhalten grundlegend ändern.“ Die vom Westen initiierten und von den Vereinten Nationen (UN) verhängten Sanktionen gegen den Iran bezeichnete er als falsch. Sie müssten revidiert werden.
Ein Sprecher von Präsident Mahmud Ahmadinedschad sagte, Obamas Äußerungen müssten Taten folgen, um „die Fehler der Vergangenheit zu reparieren“. Die Beziehungen der beiden Staaten könnten aber nicht dadurch neu begründet werden, dass „die Iraner die vorherige feindliche und aggressive Haltung der USA vergessen“. >>> Reuters/AFP/cn | Freitag, 20. März 2009
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