WELT ONLINE: Das moderate Kabinett des designierten US-Präsidenten Barack Obama verstört seine Anhänger. Viele Demokraten wünschen sich einen Linksruck in Amerika und sehen in den Clinton-Vasallen in Obamas Schattenkabinett eine Horde von Wölfen im Schafspelz. Obama droht an Rückhalt zu verlieren.
Robert Dreyfuss ist ein engagierter linksliberaler "Investigativjournalist" aus dem altehrwürdigen Alexandria, einer linksliberalen Enklave des sonst eher konservativen Bundesstaates Virginia.
Von Alexandria aus kann man Washington sehen, und was Dreyfuss dort sieht, gefällt ihm nicht. Er hält Barack Obama inzwischen für einen konservativen Wolf im linksliberalen Schafspelz.
Im Magazin "The Nation" schrieb er über Obamas außenpolitisches Team: "Sind wir überrascht, dass die Ansichten der konservativen und zur Mitte tendierenden Berater Obamas in Wahrheit den Auffassungen Obamas selbst entsprechen? Und sind wir überrascht, dass seine Kandidaten für außen- und sicherheitspolitische Ämter ausschließlich aus konservativen, moderaten, promilitärischen Zirkeln stammen, ohne einen – keinen einzigen! – Kandidaten, der den Antikriegsflügel der Demokratischen Partei repräsentierte? Nein, wir sind nicht überrascht." >>> Von Torsten Krauel | 2. Dezember 2008
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