BERLINER ZEITUNG: Donald Trump hat Berichte über mutmaßliche Exekutionen durch die Hamas im Gazastreifen mit Verständnis kommentiert. Die palästinensische Autonomiebehörde spricht von „abscheulichen Verbrechen“.
US-Präsident Donald Trump hat Medienberichten zufolge Verständnis für mutmaßliche Exekutionen durch die Hamas im Gazastreifen geäußert. „Die Hamas hat gegen sehr, sehr schlimme Banden durchgegriffen. Das hat mich nicht groß gestört, um ehrlich zu sein. Das ist okay“, sagte Trump laut übereinstimmenden Berichten mehrerer US-Medien. Die Aussagen fielen in Washington am Rande einer Pressebegegnung, in der Trump über Sicherheitsprobleme und Einwanderung sprach. Er behauptete zugleich, Länder wie Venezuela würden „Bandenmitglieder in die USA schicken“.
Hintergrund sind Berichte über öffentliche Hinrichtungen im Gazastreifen. In sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das eine Gruppe maskierter Männer zeigt, die auf offener Straße mindestens sieben Personen erschießen. Die Opfer mussten zuvor knien, Umstehende riefen „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) und bezeichneten die Getöteten als „Kollaborateure“. » | Alexander Schmalz | Donnerstag, 15. Oktober 2025
