China positioniert sich als «arktisnaher Staat» und verfolgt strategische Ziele in der Region. Über Investitionen wie den Einstieg bei Yamal LNG und den Ausbau der Nordostpassage will China Handelsrouten kontrollieren und Rohstoffe sichern. Gleichzeitig betreibt es Forschung mit Eisbrechern, was nicht nur für die Wissenschaft, sondern möglicherweise auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte.
Thursday, December 05, 2024
NZZ erklärt: Was Russland und China in der Arktis wirklich wollen
Dec 5, 2024 | Die Arktis steht im Zentrum eines neuen geopolitischen Machtkampfs, während der Klimawandel das Eis immer schneller schmelzen lässt. Russland und China investieren massiv in die Region: Russland baut seine militärische Präsenz aus, insbesondere auf der Kola-Halbinsel, wo sich wichtige Standorte wie die geschlossene Militärstadt Seweromorsk und die Basis der russischen Nordflotte befinden. Experten vermuten, dass hier Atomraketen des Typs «RSM-56 Bulawa» und modernste U-Boote wie das «Project 955A Borei-A» stationiert sind. Diese sichern Russlands strategischen Zugang zum Nordatlantik, wie der frühere NZZ-Korrespondent und Arktis-Experte Rudolf Hermann erklärt. Gleichzeitig fördern russische Projekte wie Yamal LNG arktische Öl- und Gasvorkommen – mit erheblicher Unterstützung Chinas.
China positioniert sich als «arktisnaher Staat» und verfolgt strategische Ziele in der Region. Über Investitionen wie den Einstieg bei Yamal LNG und den Ausbau der Nordostpassage will China Handelsrouten kontrollieren und Rohstoffe sichern. Gleichzeitig betreibt es Forschung mit Eisbrechern, was nicht nur für die Wissenschaft, sondern möglicherweise auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte.
China positioniert sich als «arktisnaher Staat» und verfolgt strategische Ziele in der Region. Über Investitionen wie den Einstieg bei Yamal LNG und den Ausbau der Nordostpassage will China Handelsrouten kontrollieren und Rohstoffe sichern. Gleichzeitig betreibt es Forschung mit Eisbrechern, was nicht nur für die Wissenschaft, sondern möglicherweise auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte.