FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Es ist erschreckend, dass selbst die Not, die über Afghanistan hereingebrochen ist, die Taliban nicht zur Umkehr veranlasst. Sie bauen lieber Mohn an, als für die Getreideernte vorzusorgen.
In diesem Winter wird wahr, was über Monate befürchtet worden ist: Afghanistan ist nahezu flächendeckend von Armut und Hunger betroffen. Mindestens jeder zweite Afghane soll hungern, die Wirtschaft ist mangels Finanzhilfen kollabiert. Auf der Liste der größten internationalen Krisen steht Afghanistan auf dem ersten Platz. » | Ein Kommentar von Rainer Hermann | Mittwoch, 12. Januar 2022