FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Beim Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen spricht Antony Blinken über den gemeinsamen Umgang mit den Taliban. Von den über 10.000 afghanischen Flüchtlingen in Ramstein wollen einige in Deutschland bleiben.
Mit seiner Reiseroute folgte Antony Blinken jener von tausenden Evakuierten aus Afghanistan: erst Qatar, dann Ramstein. Die Besuche verband der amerikanische Außenminister mit Worten des Dankes für die Verbündeten – auch wenn diese, wie im Falle Deutschlands, und vor allem im Falle von Heiko Maas, durch den raschen Abzug der Amerikaner aus Afghanistan in große Schwierigkeiten geraten sind. Beim Zusammentreffen mit dem deutschen Außenminister auf dem amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Ramstein sprach Blinken am Mittwoch von einer „bemerkenswerten Partnerschaft“ mit Deutschland bei der Evakuierung der Afghanen. Maas wiederum begrüßte „Tony“ auf dem „amerikanischsten Teil Deutschlands“ und sprach von einer „guten und engen Kooperation, die wir in den letzten Wochen hatten mit Blick auf Afghanistan“. » | Von Johannes Leithäuser und Julian Staib, Berlin/Reamstein | Mittwoch, 8. September 2021