Europas hohe Jugendarbeitslosigkeit ist eines der grossen Übel unserer Zeit. Vor allem im Süden des Kontinents droht es einer ganzen Generation das Leben zu vermiesen. Seine toxische Wirkung wird noch jahrzehntelang anhalten, selbst wenn sich die Lage irgendwann wieder bessern sollte. Aber das ist keineswegs sicher. 7,5 Millionen Europäer unter 25 Jahren haben keine Arbeit und keinen Ausbildungsplatz; europaweit beträgt die Jugendarbeitslosigkeit mehr als 21 Prozent, in Griechenland überschreitet sie die Marke von 50 Prozent, in Spanien liegt sie knapp darunter. Aber auch in einigen mitteleuropäischen und nördlichen Ländern, etwa in Belgien, Polen, Irland oder Schweden, ist mindestens jeder fünfte junge Erwachsene betroffen. Und in Wirklichkeit ist die Situation noch schlimmer, als es die Statistiken ausweisen. Denn es genügt, dass ein Jugendlicher eine einzige Stunde pro Woche arbeitet, ob bezahlt oder umsonst, um nicht mehr als erwerbslos zu gelten. » | Von Sandro Benini, Co-Leiter International | Mittwoch, 26. August 2015
Thursday, August 27, 2015
Millionen junge Europäer ohne Job bedrohen den sozialen Frieden
Europas hohe Jugendarbeitslosigkeit ist eines der grossen Übel unserer Zeit. Vor allem im Süden des Kontinents droht es einer ganzen Generation das Leben zu vermiesen. Seine toxische Wirkung wird noch jahrzehntelang anhalten, selbst wenn sich die Lage irgendwann wieder bessern sollte. Aber das ist keineswegs sicher. 7,5 Millionen Europäer unter 25 Jahren haben keine Arbeit und keinen Ausbildungsplatz; europaweit beträgt die Jugendarbeitslosigkeit mehr als 21 Prozent, in Griechenland überschreitet sie die Marke von 50 Prozent, in Spanien liegt sie knapp darunter. Aber auch in einigen mitteleuropäischen und nördlichen Ländern, etwa in Belgien, Polen, Irland oder Schweden, ist mindestens jeder fünfte junge Erwachsene betroffen. Und in Wirklichkeit ist die Situation noch schlimmer, als es die Statistiken ausweisen. Denn es genügt, dass ein Jugendlicher eine einzige Stunde pro Woche arbeitet, ob bezahlt oder umsonst, um nicht mehr als erwerbslos zu gelten. » | Von Sandro Benini, Co-Leiter International | Mittwoch, 26. August 2015
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