FRANKFURTER ALLGEMEINE: Adressen auf der Insel gelten als Garanten für eine exzellente Ausbildung des Nachwuchses. Ein Segen für den, der es sich leisten kann? Das schöne Bild hat seine Schattenseiten. Erfahrungen eines betroffenen Vaters.
Immer wieder heißt es, wie paradiesisch und in jeder Hinsicht förderlich englische Internate sind. Dazu einige Anmerkungen eines Betroffenen. Nach 21 Jahren in London und als Vater von vier Kindern bin ich auf dem besten Weg, eine siebenstellige Summe in das englische Privatschulsystem zu stecken. Meine Kinder (17 Jahre alte Zwillinge, ein 14 Jahre alter dritter Sohn und eine 12 Jahre alte Tochter) sind auf „Top-Internaten“ (Westminster, Sevenoaks), wobei die drei Ältesten bis zu ihrem dreizehnten Lebensjahr eine der besten „Prep-Schools“ für Jungs in England, nämlich „The Hall“ in London, besuchten. Eton, St. Paul’s und andere haben wir zumindest so gut kennengelernt, dass wir ihnen - nach bestandenem Aufnahmeverfahren - Absagen gesandt haben. Mein Fazit bislang: Es ist bei weitem nicht alles Gold, was glänzt. Mein Rat an Eltern in Deutschland, die erwägen, ihre Kinder auf ein englisches Internat zu schicken und es sich finanziell leisten können: Überlegen Sie es sich noch einmal, ob Sie Ihr Geld, Ihre Zeit und die Zeit Ihrer Kinder nicht für etwas anderes aufwenden wollen. » | Arnold Holle | Mittwoch, 15. Juli 2015
THE TELEGRAPH: German expat banker tells countrymen: don't send your kids to 'disappointing' British private schools: Arnold Holle, who moved to London from Dusseldorf [sic], says standard has left him with impression expensive boarding schools here are little better than German state schools » | Melanie Hall, Berlin and Victoria Ward | Thursday, July 16, 2015